Datensicherungen sind entscheidend, wenn es um den Schutz Ihrer Daten geht. Umso wichtiger ist es sicherzustellen, dass Ihre Backups geschützt und verfügbar sind.

Für viele Unternehmen ist eine Datensicherung ausreichend. Was sie jedoch nicht verstehen, ist, dass ein Backup nicht unfehlbar ist. Tatsächlich gibt es eine ganze Reihe von Problemen, die die Stabilität eines Backups beeinträchtigen können. Und wenn sich Ihr Unternehmen mitten in einem Disaster-Recovery-Szenario befindet, sollten Sie sich vor allem auf die Sicherheit konzentrieren. Ihr Backup ist schließlich Ihre Rettungsleine für die Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebes, daher sollte es so sicher wie möglich sein.

Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, werden wir uns die fünf besten Möglichkeiten zur Absicherung Ihrer Backups ansehen:

1. Schützen Sie Ihre Backups mit einem Passwort

Zumindest müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Backups passwortgeschützt sind. Ja, es ist zwar möglich, dass ein Passwort geknackt wird, aber es wirkt immer noch abschreckend und garantiert ein gewisses Maß an Sicherheit. Je stärker das Passwort ist, desto mehr Schutz bieten Sie natürlich Ihrem Backup, also stellen Sie sicher, dass es einzigartig ist und eine Mischung aus Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthält. Seien Sie kreativ oder verwenden zur Passworterstellung unsere Passwortkarten für mehr Sicherheit.

2. Lagern Sie Ihre Datensicherungen aus

Live- und Backup-Daten dürfen auf keinem Fall am gleichen Ort gelagert werden. Das betrifft sowohl für physische Datenträger und Medien, als auch Netzwerkspeicher und Netzwerksegmente. Verwenden Sie physische Medien für die Erstellung Ihrer Datensicherung, so lagern Sie diese in einem Safe in einem anderen Brandbereich aus und / oder zusätzlich in einem Schließfach außerhalb des Firmengebäudes. Dadurch entsteht eine physische Trennung der Live- und Backup-Daten. 

Wenn Sie Ihre Backups derzeit auf einem Netzwerkspeicher ablegen, stellen Sie sicher, dass die Backups in einem nicht mit dem Netzwerk verbundenen Bereich, wie zum Beispiel einer Cloud gelagert werden. Im Falle einer Cyberattacke oder einer Infizierung mit Ransomware können sonst alle Backups kompromittiert und unbrauchbar gemacht werden. Am effektivsten lassen sich E-Mails mit einer revisionssicheren, cloudbasierten E-Mail-Archivierung sichern. Zudem sind sie langzeitarchiviert und manipulationssicher abgelegt.

3. Beschränken Sie die Zugriffsrechte für Backup-Dateien

Je mehr Personen Zugriff auf Ihre Backups haben, desto größer ist das Risiko, dass sie kompromittiert oder beschädigt werden könnten. Daher sollten Sie Zugriffsrechte auf die Backup-Software immer nur den Mitarbeitern zuweisen, die diese auch wirklich benötigen. Die Nominierung von Personen mit Zugriff im Voraus trägt nicht nur zum Schutz Ihrer Backups bei, sondern stellt auch sicher, dass Wiederherstellungen bei Bedarf schnell abgeschlossen werden.

4. Funktionsfähigkeit der Datensicherung sicherstellen

Was bringt das beste Backup, wenn es nicht lesbar ist? Lassen Sie Ihr Backup regelmäßig auf Vollständigkeit und auf Bootfähigkeit prüfen. Nur so stellen Sie sicher, dass im Notfall die Datensicherung auch lesbar und verwendbar ist.

5. Testen Sie den Ernstfall

Übung macht den Meister. Das trifft auch auf Disaster-Recovery-Szenarios zu. Spielen Sie mindestens alle 6 Monate dieses Szenario durch, um im Notfall routiniert an die Arbeit gehen zu können. Das sorgt für geringere Wiederherstellungszeiten und erspart zudem viel Stress innerhalb der IT. Laden Sie sich hierfür unseren Disaster-Recovery-Plan herunter. Dieser unterstützt Sie bei der Planung und Durchführung.